UNSERE GRÖSSE

Wir sind eine sehr kleine Oberstufe mit durchschnittlich 18 Schüler*innen pro Jahrgang. Ein festes Team von vier bis fünf Tutor*innen, unterstützt durch Fachlehrer*innen, begleitet die etwa 50 Schüler*innen auf ihrem Weg zu Abitur.

Durch die Größe wird an unserer Schule eine äußerst schülernahe und enge Begleitung unserer Schüler*innen ermöglicht, wie sie an größeren Schulen kaum umsetzbar ist. Bei uns kennt jeder jeden, wir sind per-Du mit den Schüler*innen und jeder von ihnen kann in seiner Individualität wahrgenommen und gesehen werden.

JAHRGANGSÜBERGREIFENDES ARBEITEN

Jahrgangsübergreifendes Arbeiten findet nachmittags im vernetzten Unterricht (VU) – Religion, Geschichte und Musik sowie in Sport statt.
In unserem VU (Vernetzten Unterricht à Musik, Geschichte und Religion) wird zu Themen fächerübergreifend und projektorientiert gearbeitet. Ein gemeinsames Überthema (z.B: Toleranz, Identität, Menschen- und Weltbilder) bildet den Rahmen für die inhaltliche Arbeit eines Quartals in den drei Fächern.

Im jeweils letzten Quartal eines Schuljahres werden im VU unsere Projektfahrt nach Dachau und unsere Studienfahrten an verschiedene Ziele vorbereitet.
Der Fachunterricht findet überwiegend in Jahrgangsstufen statt  (Mathe, Deutsch,  Spanisch, Englisch, Sozialwissenschaften, Biologie )

EIGENVERANTWORTLICHES LERNEN & LERNCOACHING

Auch in der Oberstufe begleiten wir unsere Schüler*innen weiter darin, ihren  Lernprozess zunehmend eigenverantwortlich zu gestalten.
Jeweils eine 45-Minuten Einheit des Unterrichts (der Klausurfächer) findet aktuell im eigenverantwortlichen Arbeiten an unserem Lernbürotag statt.

Um die Schüler*innen in ihrem Lernprozess zu begleiten, ist jeder von ihnen einer Tutor*in zugeordnet. Etwa alle vier Wochen findet am Lernbürotag ein festes Lerncoaching mit der Tutor*in statt, in dem individuelle Schwierigkeiten und Herausforderungen beim Lernen angesprochen und gemeinsam Lösungen und Umgangsweisen entwickelt werden.

RAUM FÜR GESELLSCHAFTLICH RELEVANTE THEMEN

Uns ist es wichtig, dass auch tagespolitische und gesellschaftliche Themen einen festen Platz in unserem Schulleben haben und hier gemeinsam diskutiert werden können. Daher beginnen wir jeden Tag mit einem Morgenkreis in den jeweiligen Gruppen. Hier werden genau solche tagespolitische und gesellschaftliche Themen, aber auch organisatorische und gruppeninterne Themen mit allen gemeinsam diskutiert und besprochen. Den Morgenkreis gestalten die Schüler*innen größtenteils eigenständig und können so Themen Raum geben, die ihnen wichtig sind.

UNSER FÄCHERANGEBOT

Von der EF bis zum Ende der Q2 sind Englisch und Spanisch durchgängig zu belegen.
Englisch kann ab der Q1 Leistungskurs sein.
Als Naturwissenschaft bieten wir Biologie an.

Obwohl unser Fächerangebot begrenzt ist, bedeutet dies nicht, dass unsere Schüler*innen keine Möglichkeit haben, auch andere Fächer zu studieren oder in anderen Bereichen eine Ausbildung zu machen. Durch ihre große Eigenständigkeit und die intrinsische Motivation, die unseren Schüler*innen an unserer Schule von Anfang an vermittelt wurde, können sich unsere Schüler*innen leicht in unterschiedlichste Bereiche einarbeiten. Sie haben das Lernen gelernt!

 

HUCKEPACKKURSE & LEISTUNGSKURSE

Die Leistungskurse (ab der Q1) und Grundkurse werden gemeinsam unterrichtet: die SuS des LKs und die des GKs sitzen in einem Kurs zusammen und arbeiten zumeist am gleichen Themenkomplex, aber an unterschiedlichen Aufgaben. Der LK hat zusätzlich noch ein 90-minütige Einheit extra.

Der Vorteil dieser Huckepackkurse ist, dass die verschiedenen Themenkomplexe aus sehr vielen Perspektiven betrachtet werden können. Die Schüler*innen tauschen sich aus, so dass eine Intensivierung des Themas möglich ist

LERNBÜROTAG

In den Klausurfächern (Mathe, Deutsch, Englisch, Sowi, Bio) erhalten unsere Schüler*innen die Möglichkeit, 45 Minuten in der Woche im Lernbüro zu verbringen und eigenständig an Aufgaben zu arbeiten, die sie vorher von den Pädagog*innen erhalten haben. Diese Lernbüroeinheiten liegen an einem Tag, so dass die Schüler*innen einen Tag pro Woche den ganzen Vormittag mit den gestellten Aufgaben beschäftigt sind.

Da diese Aufgaben unterschiedliche Arbeitsbedingungen mit sich bringen, ist für diesen Tag unsere Etage nach unterschiedlichen Aspekten räumlich aufgeteilt.

Es gibt große Stillarbeitsräumen, Räume, in denen in Partnerarbeit geflüstert werden darf und einen Raum für Gruppenarbeit.

Während dieses Tages sind Fachlehrer*innen vor Ort, stehen für Fragen und Hilfestellungen zur Verfügung und ermöglichen so ein individuelles Arbeiten.

Um die Schüler*innen das eigene Lernen verantwortlich gestalten lassen zu können, bekommen viele Schüler*innen der Q1 und Q2 nach Rücksprache mit den Pädagog*innen und eigenem Ermessen die Möglichkeit, an diesem Tag den Lernort frei zu wählen, so dass sie auch von zu Hause aus arbeiten dürfen.

Parallel zu dem Lernbürotag  bieten die Tutor*innen Lerncoachinggespräche für die Schüler*innen an. In diesen wird auf aktuelle Herausforderungen eingegangen und konkrete Ziele (größere oder kleinere) gesetzt. Lernprozesse werden strukturiert, evaluiert und begleitet.

Die Gespräche finden in regelmäßigen Abständen von 4-5 Wochen statt. Durch diesen regelmäßigen individuellen Kontakt wird eine enge Begleitung von Lernprozessen und -problemen angeboten.

Auf diese Weise ermöglichen wir eine enge Begleitung unserer Schüler*innen auf dem Weg, eigenständig zu arbeiten und Verantwortung für eigene Lernprozesse und Zielsetzungen zu übernehmen. So können wir schnell schulischen Problemen auf den Grund gehen und bei Bedarf auch bei anderen Problemen Ansprechpartner*innen sein.

FAHRTENKONZEPT & PRAKTIKUM

Im Wechsel finden jedes Jahr eine Studienfahrt und eine Projektfahrt statt.

Unsere Projektfahrt führt uns nach Dachau, findet im Rahmen des Studienprogrammes der Konrad Adenauer Stiftung statt und setzt sich mit der Geschichte des Nationalsozialismus und dem KZ Dachau Mauthausen auseinander.

Die Kursfahrt hat einen etwas leichteren und oft sportlicheren Charakter, zuletzt führten uns unsere Reisen ins Elbsandsteingebirge und nach Tschechien, bzw. das Erzgebirge und Prag.

In der 11. Klasse bekommen unsere Schüler*innen am Ende des ersten Halbjahres die Möglichkeit, in einem zweiwöchigen Praktikum ihre Perspektiven auf die Berufswelt und mögliche Berufswünsche zu erweitern. Bevorzugt sollen Praktika in Berufsfeldern absolviert werden, in welchen ein Studium oder eine Ausbildung vorangegangen ist.

Generell sind wir immer offen für die Ermöglichung von Praktika.

STIMMEN AUS DER OBERSTUFE

„Mir gefällt an der Oberstufe, dass ich trotz der Kursstruktur viel Zeit habe, um mir meine Lernzeit freier gestalten zu können.“  (Johanna)

 

„Mir gefällt es in den kleinen Kursen zu lernen, dadurch geht man nicht unter und wird gesehen.“ (Emma)

 

„Durch die Anzahl der Schüler*innen ist die Lernatmosphäre angenehm und wir haben ein gutes Verhältnis zu unseren Pädagog*innen und werden gut betreut.“ (Brian, Lennox)

 

„Wir kennen die meisten unserer Mitschüler*innen schon seit der ersten Klasse, das macht es sehr familiär.“ (Salome)

 

„Durch viele freie Lernzeiten hat man weniger Stress.“  (Luis)

 

„Die Arbeitsatmosphäre am Lernbürotag am Donnerstag ist sehr gut.“ (Emil)

 

„Ich habe nach der Schule Theologie studiert und bin mittlerweile zum Medizinstudium übergegangen. Ich habe aus der Schule die Fähigkeit mitgenommen lernen zu können, mir Dinge selbst erschließen zu können und meinen Tag gut zu strukturieren. Das Hilft in der Uni jetzt ungemein. Besonders in Erinnerung geblieben sind die kleinen Momente, die Familie die sich nach den Jahren entwickelt hat, die Freundschaften.“  (Malin)